PSG-Mitglieder trauern um Wolfgang Schulte
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Fast 30 Jahre lang der „Herr der Zahlen“ in der Plettenberger Schützengesellschaft
Die Mitglieder der Plettenberger Schützengesellschaft trauern um ihr Ehrenmitglied und ihren langjährigen 1. Rendanten Wolfgang Schulte. Er ist am 16. April im Alter von 74 Jahren verstorben.
Von 1977 bis 2004 war Wolfgang Schulte als 1. Rendant für die Finanzen der Plettenberger Schützengesellschaft (PSG) verantwortlich. Auf der Hauptversammlung am 22. April 1977, auf der Karl-Josef Schmidt von Günter Dienstühler das Vorsitzenden-Amt übernahm, wurde der damalige Offizier und Bierrichter Wolfgang Schulte zum 1. Rendanten gewählt. Der Kaufmann und Unternehmer war in den folgenden 27 Jahren u.a. maßgeblich daran beteiligt, dass die Schuldenlast, die die PSG nach der Reparatur des im Januar 1952 unter dem Druck von Schnee eingestürzten Dachs der Schützenhalle noch lange danach gedrückt hatte, getilgt wurde. Im Jahr 2000 wurde der „Herr der Zahlen“ für seine Verdienste mit dem Großkreuz der Plettenberger Schützengesellschaft ausgezeichnet.
Auf der Jahreshauptversammlung im März 2004 nahm Wolfgang Schulte seinen Abschied aus dem Vorstand, um Platz für Jüngere zu machen. „Heute sind alle Restschulden getilgt und die Kassenlage der PSG ist sehr ordentlich“, sagte er am Ende seiner Ära, in der er „mit allen Vorständen stets Freude an der Arbeit in einer tollen Gemeinschaft gehabt“ habe, wie er versicherte.
„In deiner menschlichen Art, aber auch in deiner Professionalität und Zuverlässigkeit bist du für uns immer ein Vorbild“, betonte der 1. Vorsitzende Dirk Thomée damals. Die Presse berichtete über Schultes Abschied: „Mit stehenden Ovationen würdigten die Mitglieder den bemerkenswerten ehrenamtlichen Einsatz des grundehrlichen und cleveren Kaufmanns Wolfgang Schulte über knapp drei Jahrzehnte für die PSG und ernannten ihn zum Ehrenmitglied.“ Im Rahmen des Schützenfestes 2004 wurde Wolfgang Schulte darüber hinaus zum Ehrenrendanten ernannt.
Die Mitglieder der Plettenberger Schützengesellschaft werden ihren „Herrn der Zahlen“ in ehrender Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.