Ja, hallo erst mal – Comedyabend mit Rüdiger Hoffmann

Ja, hallo erst mal – Comedyabend mit Rüdiger Hoffmann

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„Ja, hallo erst mal …“ Nur so kann der Bericht über Rüdiger Hoffmanns Gastspiel in der Schützenhalle der Plettenberger Schützengesellschaft anfangen. Der Komiker, oder neudeutsch Comedian, aus Paderborn präsentierte am Sonntag (7. Oktober) sein Best-Of-Programm und die rund 300 Zuschauer kamen aus dem Lachen kaum heraus.

Neben seinen aktuellen Programmen „Ich hab’s doch nur gut gemeint“ und ab 2019 „Alles mega“ tourt Rüdiger Hoffmann mit seinem Best Of aus den vergangenen 33 Jahren durch die Republik. Dass er sich besonders freue, „heute Abend in Plettenberg zu sein“, betonte er in seiner typischen Art und hatte damit die Lacher auf seiner Seite, von der sie ihm an diesem Abend auch nicht mehr wichen.

Foto: Bernhard Schlütter

Auf der Bühne kommt Rüdiger Hoffmann mit wenigen Requisiten aus. Ein Stuhl und ein Flügel, an dem er sich bei seinen Liedvorträgen selbst begleitet – mehr nicht. Ab und zu ein Jacketwechsel oder eine Kopfbedeckung. Nur mit seiner Stimme, sparsamer Gestik und Mimik, aber umso mehr Sprachwitz arbeitet der „Entdecker der Langsamkeit“, wie Rüdiger Hoffmann damals als Vorreiter der deutschen Comedy-Szene tituliert wurde.

Foto: Bernhard Schlütter

Feines Kabarett

In der Best-Of-Liste dürfen die „8 Kostbarkeiten“, von denen Rüdiger Hoffmann bei seinem Essen im Chinarestaurant mindestens eine vermisst, nicht fehlen. Immer noch und „leider“ aktuell sind die „Wohnungssuche“ (vor 30 Jahren geschrieben), bei der er für günstige 150 Euro Kaltmiete in einer Besenkammer landet, die Selbsthilfegruppe für Rechtsextreme im Schützenverein oder der Sketch über den Nachbarn Herr Meier, der vor Generationen französische Vorfahren hatte (Meiér), als Ausländer damit latent gefährlich ist und ausziehen muss. Das ist feines Kabarett, geht über pure Schenkel-Klopfer-Komik weit hinaus.

Das Sahnehäubchen liefert Rüdiger Hoffmann im Zugabenteil. Seine Schilderung des Pärchenurlaubs in Dänemark treibt dem Publikum in der Schützenhalle noch einmal die Lachtränen in die Augen.

Rüdiger Hoffmann (2. v. r.) mit den PSG-Vorstandsmitgliedern Thomas Knappe, Rolf G. Wilmink und Christian Goebel (v. l.) Foto: Bernhard Schlütter

Weitere PSG-Events in Planung

„Es hätten zwar gut und gerne einige Zuschauer mehr sein können, aber insgesamt war auch diese Veranstaltung ein Erfolg“, zog Thomas Knappe, 1. Vorsitzender der Plettenberger Schützengesellschaft Bilanz. Mit dem Brings-Konzert im Juli und dem Comedy-Abend hat die PSG ihre Schützenhalle als Kulturveranstaltungsort ins Stadtleben eingebracht. Weitere PSG-Events sind in Vorbereitung. Am 1. Dezember findet die 1. Plettenberger Weihnachtsparty für Firmen, Vereine und Klubs in der Schützenhalle statt. „Dafür sind nur noch einige wenige Karten zu haben“, berichtet Thomas Knappe. Diese können zum Preis von 49,95 Euro (inkl. Steuern) pro Person unter psg-tickets@stanzteile-paul.de bestellt werden.

Höhner-Konzert am 31. Oktober 2019

Für 2019 ist dem PSG-Vorstand ein erneuter Coup gelungen: Am 31. Oktober gastiert die Kölner Kultband De Höhner in der Schützenhalle. Der Kartenvorverkauf wird in Kürze starten. Schon am 23. März treten „Die Toten Ärzte“ auf. Die Tributeband spielt Lieder der Bands „Die Toten Hosen“ und „Die Ärzte“. Auch für dieses Konzert beginnt der Vorverkauf in Kürze. „Die Eintrittskarte kostet 9,99 Euro“, verrät Thomas Knappe schon einmal.

Außerdem stehen für 2019 im Kalender: Blasmusikfestival (Frühschoppen) am 7. Oktober, 2. Plettenberger Weihnachtsparty am 7. Dezember.